Geschichte
Die Geschichte des Kinderheims Heimelig in 5 Kapiteln.
1949 richtete Christine Schwab, Hebamme, im Einverständnis mit der kantonalen Polizei- und Gesundheitsdirektion, im Bauernhaus ihrer Eltern ein kleines Entbindungsheim ein. 1956 begann Christine Schwab Pflegekinder aufzunehmen. Daraus entwickelte sich im Lauf der Jahre eine Kinderkrippe. 1972 wurde die Krippe vom Schweizerischen Krippenverband anerkannt, sodass Lehrlinge ausgebildet werden konnten.
1981 bekam Christine Schwab Unterstützung von ihrer Adoptivtochter und deren Mann, Susi und Miro Hochuli. Sie begannen mit dem Umbau des Bauernhauses, um es den neuen Bedürfnissen anzupassen. 1982 wurde die Stiftung Heimelig gegründet. 1983 übernahmen Susi und Miro Hochuli die Leitung der Krippe. Gleichzeitig wurde diese in ein Erziehungsheim umgewandelt. 1985 wurde der grösste Teil des Hausumbaus abgeschlossen.
1987 wurde das Kinderheim Heimelig gemäss der interkantonalen Vereinbarung anerkannt. Dies bewirkte die ersten kantonalen Subventionen, nachdem das Heim bis anhin durch private Mittel finanziert wurde. 1992-1997 wurde durch eine Organisationsberatungs-Unternehmung eine Reorganisation und Strukturanpassung der Institution vorgenommen. 2003 ist dem Kinderheim Heimelig die eidgenössische Anerkennung zugesprochen worden.
Im Jahr 2012 übernahm Noëlle Schär, die Tochter von Susi und Miro Hochuli, die Leitung des Kinderheim Heimelig.
Im August 2019 übernahm das Kinderheim Heimelig die Grossfamilie Sunneblume. Diese wird nun als Aussenwohngruppe Sunneblueme in Guschelmuth weitergeführt. So können die Kinder und Jugendlichen in ihrer gewohnten Umgebung weiter aufwachsen.